Revolution
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Marx und die Kritik im Handgemenge
An der Universität Osnabrück will sich ein Forschungsprojekt den Marxʼschen Texten unter dem Titel „Marx und die ‚Kritik im Handgemenge‘. Zu einer Genealogie moderner Gesellschaftskritik“ nähern. Auf marx200 stellt sich das Projekt vor.
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Marx-Marxismus-Marxisten
Eine weitere Veranstaltung aus Anlass des Marx-Geburtstages fand im Rahmen der „Plechanov-Vorlesungen“ in St. Petersburg statt.
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Jugend und Revolution
Der Beitrag von Uwe Sonnenberg zeichnet wesentliche Etappen im Leben von Willi Münzenberg nach, wie er sie selber in dem Buch „Die dritte Front“ beschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die proletarische Jugendbewegung in den 1910er und 1920er Jahren, deren Bedeutung als „dritte Front“ in den Kämpfen dieser Zeit weitgehend unterschätzt wird.
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1923: Proletarische Revolution und/oder Arbeiter-Koalitionsregierung?
Eines blieb August Bebel durch seinen Tod 1913 erspart: Die Entscheidung des 4. August 1914. Folgt man der These von Helmut Bley, gab Bebel den Engländern Entwarnung in Bezug auf die in der Propaganda der Arbeiterbewegung auf einen zu erwartenden Krieg: »Beschließt ihr einen Kabinettskrieg, dann habt ihr die proletarische Revolution im Haus.«
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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen
Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"
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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen
Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"
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Kulturrevolution
Der Begriff der K, obwohl erst in der Neuzeit ausgearbeitet, ist integraler Bestandteil jeder Theorie der Revolution oder gesellschaftlichen Systemveränderung, nicht nur marxistischer Theorien. Doch hat ihn das Schicksal der chinesischen ›elf Jahre‹ verdunkelt. Die »Große Proletarische K«, wie man sie offiziell nannte, wurde aus einer lediglich kontingenten geschichtlichen Erfahrung zum beispielgebenden Lehrbuch.
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Zeiten des Aufruhrs
Ende Oktober 1918 ist gewiss: Deutschland wird zu den Verlieren des Ersten Weltkrieges gehören. Dennoch befehlt die Admiralität das Auslaufen der deutschen Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die weit überlegene britische Royal Navy – ein Selbstmordkommando zur Rettung der «Ehre» der Marineführung. Das ist auch den Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte klar.
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Revolution: Lokomotive oder Notbremse der Geschichte?
Dieser Gegenüberstellung liegt wie so oft ein fatales Missverständnis zu Grunde. Beide Zitatfetzen werden bei Karl Marx bzw. Walter Benjamin aus dem Zusammenhang gerissen und so Aussagen suggeriert, die von beiden nicht getroffen wurden. Gleichzeitig wird den Positionen der eigentlich interessante Inhalt genommen.
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Es war einmal ...
Es war einmal ein kalter, kalter Winter – so könnte ein klassisches Märchen beginnen. Dies hier ist keines, jedenfalls kein klassisches, denn es nimmt, wiewohl es darin um große Hoffnungen geht, kein gutes Ende – vielmehr war es der Anfang vom Ende jeder zivilisatorischen Räson, markiert es doch zugleich das Erstarken jener Kräfte, die die Weimarer Republik von Beginn an zersetzten und den Nationalsozialisten den Boden bereiteten.
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Oktoberrevolution – revisited
Zahlreiche Publikationen und Veranstaltungen beschäftigten sich zum 100. Jahrestag mit dem Roten Oktober, der Revolution der Bolschewiki unter Lenin. Bini Adamczak fügt mit ihrem Buch Beziehungsweise Revolution dieser Debatte einen wichtigen Aspekt hinzu: Beziehungen.
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Der Kornilow-Putsch
Warum scheiterte das Bündnis zwischen dem General Lawr Kornilow und Alexander Kerenski vor einhundert Jahren?
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Sichtweisen und Perspektiven - update
Die Eröffnung der Konferenz „Ändere die Welt, sie braucht es!“ brachte eine Reihe von Einblicken in die Diskussionen zu Bewertungen und Darstellungen der Ereignisse von 1917 in Russland heute. Wie schon an anderer Stelle gesagt, ist die Aufmerksamkeit gegenüber dem Revolutionsjubiläum durchaus größer, als es den Anschein hat.
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Januaraufstand, Karl Marx und seine untreue Schülerin
Die nationale Frage war eine der drei entscheidenden Probleme der Revolution 1917. Neben der nach einem sofortigen Frieden und nach einer radikalen Agrarrevolution barg sie ungeheuren Sprengstoff in sich.
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Ändere die Welt, sie braucht es!
Heute beginnt in St. Petersburg, dem ehemaligen Leningrad, eine Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Ursachen, Verlauf und Folgen der Russischen Revolution 1917. St. Petersburg sieht übrigens in diesen Tagen nicht nur diese eine, sondern zwei Konferenzen zu diesem Thema. Bereits gestern begann in der Europäischen Universität die internationale Konferenz „Revolutionen, kommunistisches Erbe und Gespenster der Zukunft“. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ihre Veranstaltung unter den Titel „Ändere die Welt, sie braucht es“ gestellt.
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Die Revolutionärinnen
Die Arbeiterinnen von Petersburg, die am 23.Februar 1917 anlässlich des „Internationalen Frauentags“ spontan und sogar entgegen den Weisungen der bestehenden Organisationen auf die Straßen gingen, nachdem sie zuvor auch ihre männlichen Arbeitskollegen überzeugt hatten, sich dem Streik anzuschließen, hatten sicherlich keine Vorstellung davon, was sie mit ihrer Demonstration in Gang setzten.
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Integraler Sozialismus und radikale Demokratie
Man muss zugeben, dass der Versuch, heutzutage eine Debatte über Otto Bauer und das Konzept eines »Integralen Sozialismus« anzuzetteln, unzeitgemäß wirkt, immerhin handeln ExpertInnen wie PolitikerInnen beinahe aller Richtungen so, als bildete der neoliberale Kapitalismus den Kopfbahnhof der Geschichte.
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Die Finnische Revolution von 1917
Die vergessene Finnische Revolution ist heutzutage vielleicht lehrreicher für uns als die Ereignisse in Russland 1917. Im letzten Jahrhundert konzentrierten sich Geschichtsschreibungen über die Revolution von 1917 für gewöhnlich auf die Petrograder und russischen Sozialist*innen. Das Russische Reich bestand jedoch hauptsächlich aus Nicht-Russ*innen – und die Umwälzungen in der imperialen Peripherie waren oftmals ebenso explosiv wie in dessen Zentrum.
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Die Julitage
Die Bolschewiki wollten das Schicksal der Pariser Kommune vermeiden. Das ist der Grund, warum sie im Juli 1917 die Macht nicht ergriffen. 1917 hatte Russland mehr als 165 Millionen Staatsbürger, von denen nur 2,7 Million in Petrograd wohnten. Die Landeshauptstadt hatte 390.000 Fabrikarbeiter, von denen ein drittel Frauen waren, 215.000 bis 300.000 Soldaten in Garnisonen und etwa 30.000 am Kronstadt-Marinestützpunkt stationierte Matrosen und Soldaten.
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Die Frauen von 1917
Frauen waren nicht bloß der Funken der Russischen Revolution 1917, sondern der Motor, der sie vorantrieb. Am internationalen Frauenkampftag 1917 traten die Textilarbeiterinnen im Petrograder Stadtteil Wyborg in den Streik.
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